Vaginalstimulation: Beginne sehr sanft.
Wenn du deine Partnerin zum Höhepunkt stimulieren möchtest, findest du hier Tipps, um deine Technik zu verbessern. Da jedoch jede Frau einzigartig ist, ist auch jede Vagina einzigartig. Daher kann es sein, dass eine bestimmte Bewegung sich für eine Frau gut anfühlt, während sie für jemand anderen völlig schmerzhaft ist.
Um Frauen gut zu stimulieren, ist Sensibilität erforderlich. Die Klitoris enthält etwa 8.000 Nervenenden und ist daher besonders empfindlich. Zum Vergleich: Der Penis hat nur 4.000! Anstatt also deinen Finger direkt auf die Klitoris zu legen und in den fünften Gang zu schalten, solltest du es sehr langsam angehen lassen.
Beginne damit, die Schamlippen zu streicheln. Danach kannst du langsam einen Finger einführen und die Feuchtigkeit verwenden und über die Klitoris verteilen.
Verwende die richtige Technik
Einmal vorbereitet, gibt es vier mögliche Techniken zur Stimulation der Frauen. Insbesondere eine Kombination der verschiedenen Methoden verspricht Erfolg.
- Du kannst die Schamlippen vorsichtig auseinanderziehen und dann die Klitoris mit deinem Zeige-, Mittel- und Ringfinger in kreisenden Bewegungen massieren. Achtung: Die Bewegung sollte nicht so sanft sein wie eine Feder. Aber zu viel Druck wird von vielen Frauen als unangenehm empfunden, sogar schmerzhaft.
- Mit der „Komm her“ -Bewegung werden zwei oder drei Finger in die Vagina eingeführt und zur Bauchwand gebogen. Die Finger werden immer wieder eingeführt und ausgerollt, wie bei einer „komm her“ -Bewegung. Der Vorteil hierbei ist, dass vor allem der G-Punkt stimuliert wird, also der Bereich, an dem viele Nervenenden zusammenkommen. Angenehme Empfindungen? Garantiert!
- Um Frauen zu stimulieren, kannst du auch in die Trickkiste greifen und die kleine Hautfalte zwischen Klitoris und der Öffnung zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen und sanft hin und her reiben. Für viele Frauen fühlt sich das besonders gut an!
- Frauen können auch durch sanftes Tippen auf die Klitoris mit dem Zeige- und Mittelfinger stimuliert werden. Aber Vorsicht! Diese Technik ist etwas anspruchsvoller und nicht jeder mag sie, daher sollte sie nur nach Absprache ausprobiert werden.
Wichtig zu wissen: Wenn du Frauen gut stimulieren möchtest, solltest du deine Finger nicht nur ein- und ausführen. Denn die Vagina reagiert hauptsächlich auf Druck und weniger auf Geschwindigkeit.
Vaginalstimulation: Diese Fehler verhindern den Orgasmus
Natürlich spielt die Technik eine große Rolle, wenn du Frauen zum Orgasmus stimulieren möchtest. Doch wer sich nur darauf verlässt, begeht einen Fehler. Denn viele vergessen, dass die Vagina nicht unser größtes Lustzentrum ist. Es sind unsere Gehirne. Wenn es gut gereizt ist, kann es wie eine Art Viagra auf den Körper wirken. Das bedeutet: Wenn SIE einen Orgasmus haben möchte, müssen nicht nur die Technik, sondern auch der Ort, die Stimmung und die Verbindung zum Sexualpartner passen.
Fragen wie „Wie lange dauert es noch?“ stellen sicher, dass sie sich wirklich loslassen kann und sich nicht unter Druck gesetzt fühlt, endlich aufzuhören. Dann funktioniert nichts mehr! Es ist viel besser, wenn der Partner ihr signalisiert, dass er sie nicht nur stimuliert, um ihr einen Orgasmus zu verschaffen, sondern weil er es mag, sie zu verwöhnen. Sätze wie „Du fühlst dich so gut an“ wirken Wunder.
Aber der größte Fehler, den viele Männer machen, ist, einen Finger in die Vagina einzuführen und ihn ein- und auszuführen. Das mag sich zwar toll anfühlen, führt aber in der Regel nicht zum Orgasmus.
Wie lange dauert es, bis sie einen Orgasmus bekommt?
Wenn du deine Partnerin zum Orgasmus stimulieren möchtest, musst du Geduld haben. Denn Frauen benötigen im Durchschnitt 10 bis 15 Minuten, um zum Höhepunkt zu gelangen.
Genieße diese Zeit, probiere aus, beziehe andere Körperteile wie Brüste, Lippen oder Hals in das Liebesspiel ein. Verändere ab und zu das Tempo, ab und zu den Druck. Probiere verschiedene Techniken aus.
Aber sobald der Orgasmus naht und sie kurz davor ist zu kommen, solltest du aufhören zu experimentieren, weder beschleunigen noch verlangsamen, sondern einfach so weitermachen wie zuvor.